Die Entstehungsgeschichte der ‚Escuela itinerante’…
August 2007:
Die Tage nach dem verheerenden Erdbeben in Peru.
Neben der materiellen Nothilfe wurde die Betreuung und Begleitung der traumatisierten Kinder und Eltern immer dringlicher.
Bettina holt wie immer die Kinder mit ihrer Geige musizierend ab.
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Lyggia unterrichtet unter freiem Himmel
Gemeinsam mit Eltern und Kindern wurden zwei Zelträume errichtet für die künstlerisch-pädagogischen Aktivitäten. Einer für die Kleinsten (0 bis 6 Jahre) und einer für die 7 bis 14-Jährigen.
Die Kinder nannten ihre Freizeitschule Aprendiendo con Alegria (lernen mit Freude).
Nach und nach gewannen die Kinder neues Vertrauen in sich und
ihre Umgebung.
Beim Handarbeiten mit Müttern ergaben sich auch viele wertvolle Gespräche.
An einem der Einsatzorte war nach einigen Monaten bereits eine grosse Veränderung sichtbar. In Gemeinschaftsarbeit entstanden neue Gebäude in traditioneller Bauweise.
So auch ein Gemeinschaftshaus.
Lyggia begrüsste die Kinder beim Einzug ins neue Haus.
Liebevoll wurden die Wände gestaltet.
Zuerst fand der Unterricht am Boden statt.
Mit Spenden aus der Schweiz konnten Tische und Stühle durch einheimische Schreiner angefertigt werden. Nun konnte die Schule erst richtig losgehen.
Kinder lauschten den Geschichten von Caspar und Felipe.
Die Kleinen übten sich mit sichtlichem Vergnügen im Seilhüpfen.
Eltern stellten unter kundiger Leitung von Lyggia Spielzeuge für ihre Kinder her.
Doch die Geschichte geht weiter. Die Idee der Escuela Itinerante, einer kleinen Wanderschule, die sich im künstlerisch-pädagogischen, im sozialen wie auch im
Gesundheitsbereich für Kinder, Eltern und Lehrer in abgelegenen, benachteiligten Regionen einsetzt, war somit geboren.
Fortsetzung folgt…